Mit diesem Begriff werden – im Gegensatz zu den "Office"-Systemen (Programmen) wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw. – alle die im Hintergrund laufenden Serveranwendungen und Programme bezeichnet.
Also z.B. Mailserver (z.B. MS-Exchange), Datenbanken usw., häufig aber auch Programme wie FiBu oder Auftragsbearbeitung, soweit nicht gerade deren Benutzerschnittstelle gemeint ist.
BITV steht für Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung. Diese Verordnung ist eine Ergänzung des Behindertengleichstellungsgesetz (BGG). Die Regelungen des BITV gelten für alle Internetauftritte sowie alle öffentlich zugänglichen Intranetangebote von Behörden der Bundesverwaltung (§1).
Definition der Kriterien
Die Bestimmungen der BITV basieren ausdrücklich auf den Zugangsrichtlinien für Web-Inhalte (Web Content Accessibility Guidelines, WCAG 1.0, Accessibility ») des World Wide Web Consortium (W3C ») vom 5. Mai 1999 (Anlage zur BITV vom 23. Juli 2002).
Dabei orientiert sich die BITV an den Prioritätsstufen der WCAG. Alle Anforderungen der Prioritäten 1 und 2 der WCAG sind von sämtlichen Bereichen der betroffenen Webangebote zu erfüllen. Zentrale Navigations- und Einstiegsangebote müssen zusätzlich die Anforderungen der Priorität 3 erfüllen (§3BITV).
Fristen für die Umsetzung
Spätestens seit dem 31. Dezember 2005 müssen sämtliche öffentlich zugänglichen Webauftritte des Bundes barrierefrei sein. Angebote, die sich speziell an Behinderte richten, müssen die Anforderungen seit dem 31. Dezember 2003 erfüllen. Neu erstellte bzw. grundlegend überarbeitete Angebote müssen die Anforderungen von Beginn an erfüllen.
Die Bundesländer haben eigene Richtlinien für die Umsetzung der BITV für ihre eigenen Angebote und die der Kommunen erlassen.
Nachdem Ende 2008 vom W3C die Version 2 der Web Content Accessibility Guidelines, WCAG 2.0 verabschiedet wurden, wird erwartet, dass die deutschen Vorschriften sich den neuen Regelungen langsam anpassen werden.
Ein Weblog oder Blog (ein Kunstwort aus 'Web' und 'Logbuch') ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Neue Einträge stehen an oberster Stelle, ältere folgen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge.
Weblogs sind vergleichbar mit Newslettern oder Kolumnen, jedoch persönlicher - sie selektieren und kommentieren oft einseitig, geben neben der reinen Nachricht oft auch eine dedizierte meinung wieder. Weblogs sind demnach keine Alternative zu (Online-)Zeitungen, sondern eine Ergänzung. Im Idealfall reagieren Weblogs schneller auf Trends oder bieten weiterführende Informationen bzw. Links zu bestimmten Themen. Die meisten Weblogs haben eine Kommentarfunktion, die es den Lesern ermöglicht, einen Eintrag zu kommentieren und so mit dem Autor oder anderen Lesern zu diskutieren.
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