9.11.2004
Wie Spiegel-Online heute meldet, steigt heute der Explorer-Herausforderer Firefox offiziell in den Ring:
Der neue Browser auf Basis des Mozilla-Projektes "überzeugt als schneller, schlanker und individuell konfigurierbarer Browser. Microsoft setzt derweil auf Add-Ons, um den funktional unterlegenen Internet Exporer aufzuhübschen".
Schon vor der offiziellen Veröffentlichung ist es Firefox in den vergangenen Monaten gelungen, Mircrosoft erstmals seit vielen Jahren Marktanteile im umkämpften Browsermarkt abzujagen.
Auch uns hat Firefox, den Sie auch in einer deutschen Version erhalten, überzeugt. Er unterstützt in einem Fenster mehrere Tabulatoren (Tabbed Browsing), bindet diverse Suchfunktionen ein, blockt Pop-ups und ermöglicht eine intelligente Passwortverwaltung.
Was ihm zunächst fehlt, sind einige Plugins für die Darstellung von Multimedia-Inhalten. Die holt man sich über die Update-Seite oder direkt von den Herstellern, z.B. von Adobe (PDF, Acrobat), Macromedia (Flash) oder Apple (Quicktime-Movies).
Viele verbinden mit Firefox die Hoffnung, dass das "Surfen" im Internet durch ihn sicherer wird: Es stimmt, dass er nicht die Schwachstellen des MS Internet-Explorers hat, die von vielen Schädlings-Entwicklern gezielt ausgenutzt werden. Dafür hat er aber garantiert eigene. Und mit zunehmender Verbreitung des Firefox werden diese auch sicherlich ausgenutzt werden.
Es bleibt also auch mit Firefox notwendig, den eigenen Computer immer auf dem neuesten Stand zu halten und regelmäßig alle Updates zu installieren.
Profitieren werden auf jeden Fall alle von Firefox, und wenn nur dadurch, dass er Microsoft aus seinem Dornröschen-Schlaf weckt!