6.8.2010
Sicherheit scheint die britische Regierung nicht zu interessieren, zumindest sind die Regierungsvertreter treue IE6 Nutzer. Den ein oder anderen Hacker dürfte das bestimmt erfreuen, während der Rest der Welt sich darüber wundert, dass der selbst von Microsoft als »unnötiges Risiko » und als zerstörungswürdig » eingestufte Browser weiterhin munter auf Regierungsrechnern läuft.
Anlass für das Regierungsbekenntnis (nachzulesen hier ») zum IE6 war eine Petition, in der der Webentwickler Dan Frydman dazu anregte, die Rechner der Regierung auf aktuellere Browser umzustellen. Das war der Regierung eine offizielle Antwort wert, in der wir unter anderem lesen, dass "komplexe Software immer Schwachstellen haben wird" und dass nicht bewiesen sei, dass ein Upgrade zu mehr Sicherheit führe. Überdies sei ein Upgrade aller Departments zum IE8 eine "sehr langwieriges Verfahren", das Monate dauern und den Steuerzahler erheblich viel Geld kosten könne.
Ob die Liebe zum Veralteten wohl mit der Monarchie zusammenhängt?